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Neuer SBB-Fahrplan: Schneller nach Italien...

Mittwoch, 21. November 2007 / 10:51 Uhr
aktualisiert: 14:36 Uhr

Bern - Eine Stunde weniger Reisezeit ins Wallis und nach Italien, mehr IC-Züge auf den Hauptlinien, Ausbau des Service-Angebots: Die SBB verspricht mit dem Fahrplanwechsel etliche Verbesserungen. 500 Millionen Franken investiert sie jährlich ins Rollmaterial.

Immer mehr Leute reisen mit der Bahn.

Beim Wechsel am 9. Dezember handelt es sich um den wichtigsten Fahrplanwechsel seit 2004, wie SBB-Pressechef Danni Härry vor den Medien in Bern darlegte.

Wenn mit dem neuen Fahrplan der reguläre Betrieb durch den Lötschberg aufgenommen wird, dauert die Reisezeit von Basel oder Zürich nach Visp noch zwei Stunden.

Bessere Anschlüsse

Stündlich gibt es einen Zug von Romanshorn über Zürich nach Visp und Brig. In Visp kann man auf die Bahn nach Zermatt umsteigen. Von Bern nach Zermatt dauert es dann noch zwei Stunden und 7 Minuten.

Wer dagegen von Bern über die alte Lötschbergstrecke (Kandersteg -Goppenstein-Brig) reist, muss werktags in Spiez umsteigen, nur an Wochenenden gibt es direkte Verbindungen, wie Paul Blumenthal, Leiter Personenverkehr SBB sagte.

Bessere Anschlüsse in Interlaken verkürzen die Reisezeit von Bern nach Grindelwald oder Lauterbrunnen um bis zu 18 Minuten.

Mehr Verbindungen

Angesichts wachsender Pendlerzahlen gibt es zu den Hauptverkehrszeiten zudem zwischen einzelnen Städten zusätzliche IC-Zugverbindungen: Etwa zwischen Zürich und Bern, Genf und Bern, Genf und Brig, Luzern und Bern, Luzern und Zürich sowie Zürich und Chur.

Zwischen Zürich und Basel verkehren werktags zu Spitzenzeiten die Züge im Halbstundentakt.

Im internationalen Bahnverkehr werden unter anderem die Angebote TGV-Est (Zürich-Paris), Cisalpino (Basel respektive Genf-Brig- Mailand) sowie ICE Berlin-Basel-Interlaken ausgebaut.

...und Service

Wie SBB-Chef Andreas Meyer darlegte, wird das Service-Angebot vereinheitlicht und ausgebaut: So gibt es in allen Intercity-Zügen Speisewagen, Railbar, Familienwagen und Business-Zone. Die einstöckigen Speisewagen kommen wieder zum Einsatz.

Für Kritik und Anregungen richten die SBB zudem eine Gratis-Telefonnummer ein (0800 401 401).

(bert/sda)


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