Neuer Verdacht gegen Ullrich Freitag, 14. Juli 2006 / 17:15 Uhr aktualisiert: 17:32 Uhr
Jan Ullrich soll bei der letzten Tour de France, die er als Dritter beendet hatte, gedopt gewesen sein. Es tauchten Dokumente auf, die einen detaillierten Dopingplan zeigen.
 Es besteht der Verdacht, dass Ullrich an der Tour de France 2005 verbotene Substanzen verabreicht bekommen hat.
Laut der «Süddeutschen Zeitung» lasse ein von den Fahndern im spanischen Doping-Skandal sichergestelltes Dokument die Schlussfolgerung zu, dass Ullrich in der ersten Woche der letztjährigen Tour de France täglich verbotene Substanzen verabreicht bekommen habe. Dabei geht es um Wachstumshormone, Insulin, Testosteron und präpariertes Eigenblut.
Bei den Ermittlungen gegen den hauptverdächtigen Arzt Eufemiano Fueftes sei ein «Roadbook» für den Juli 2005 aufgetaucht, in dem dokumentiert werde, dass Fuentes für «einen gewissen Jan» verschiedene verbotene Substanzen vorgesehen habe. Den einzelnen Tagen sind dabei exakte Beschreibungen der Mittel zugeordnet.
(smw/Si)
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