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News und Transfers

Mittwoch, 20. Oktober 2004 / 22:50 Uhr

Nach nur einem Jahr hat Louis van Gaal (53) sein Amt als Technischer Direktor von Ajax Amsterdam wieder aufgegeben. Meinungsverschiedenheiten mit Trainer Ronald Koeman über die Entwicklung der Mannschaft waren die Ursache für den Rückzug Van Gaals.

Louis van Gaal.

Mutu in psychologischer Behandlung

Der rumänische Nationalspieler Adrian Mutu, der des Kokainmissbrauchs überführt wurde, wird sich in psychologische Behandlung begeben. Das bestätigte der Agent des Chelsea-Stürmers, Victor Becali: "Er wird täglich an einem einstündigen Programm teilnehmen. Er weiss, was mit ihm geschehen ist und ist sehr kooperativ. Ihm geht es nach einigen sehr schlechten Tagen wieder besser."

Antonio Conte hat genug

Der italienische Exnationalspieler Antonio Conte von Juventus Turin tritt zurück. Der 35-jährige hatte zu Beginn der laufenden Saison das (für ihn ungenügende) Angebot der Juve zur Vertragsverlängerung abgelehnt. Er wollte auch nicht zu seinem langjährigen Klub Lecce zurückkehren, der ihn gerne verpflichtet hätte. Conte strebt nun eine Trainerkarriere an.

Jarzew tritt bei weiterer Russland-Pleite zurück

Russlands Nationaltrainer Georgi Jarzew tritt im Falle einer Niederlage im nächsten WM-Qualifikationsspiel am 17. November gegen Estland zurück. Diese Regelung vereinbarten Verbandspräsident Wjatscheslaw Koloskow und Jarzew bei einem Treffen. Russland hat in der WM-Qualifikationsgruppe 3 aus drei Spielen nur vier Punkte gewonnen, zuletzt hatte es für Jarzews Team eine blamable 1:7-Schlappe in Portugal abgesetzt.

Chinesen verärgern die Italiener

Am 19. November hätten in Peking Italien und China ein Freundschaftsspiel bestreiten sollen. Doch der Gastgeber hat nun das Spiel kurzfristig abgesagt, weil die chinesische Nationalmannschaft zwei Tage zuvor in der WM-Qualifikation in Hongkong antreten muss. Die Italiener, die für diesen Termin extra die Meisterschaft unterbrechen, reagierten entsprechend verärgert.

Südamerikaner wollen weniger WM-Qualifikationsspiele

Für die Qualifikation zur WM 2010 wollen die südamerikanischen Verbände einen weniger aufreibenden Modus finden. Derzeit spielen zehn Nationen in einer Gruppe, jede kommt so auf 18 Spiele - zu viele für die angespannten Finanzen vieler Verbände, und zu viele auch für die europäischen Klubs, die ihre südamerikanischen Nationalspieler nur ungerne für die langen Trips nach Übersee abstellen.

Im Irak rollt der Ball wieder

100 Zuschauer wurden Augenzeugen, wie in der irakischen Meisterschaft erstmals nach dem Sturz von Saddam Hussein wieder gespielt wurde. 5:1 gewann al-Shurta (die Polizei) unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen gegen Naft-ul-Junoob. Die Partie in einem der unsichersten Quartiere Bagdads wurde von keinen Vorfällen überschattet.(bert/Si)