Nordkorea nennt neue US-Sanktionen feindlich und repressiv Sonntag, 4. Januar 2015 / 11:02 Uhr
Seoul - Nordkorea hat die neuen US-Sanktionen wegen des Hackerangriffs auf das Film-Studio Sony Pictures scharf kritisiert. Mit den Strafmassnahmen setzten die USA ihre feindliche und repressive Politik fort, sagte ein Sprecher des Aussenministeriums in Pjöngjang.
 Nordkoreas Diktator Kim Jong Un
Nordkorea werde sich aber dadurch nicht in die Knie zwingen lassen, sagte der Sprecher laut der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag. Die US-Regierung hatte am Freitag ihre Finanz- und Wirtschaftssanktionen verschärft. Sie macht Nordkorea für die Cyberattacke auf das US-Filmstudio verantwortlich.
Hintergrund ist eine Komödie über ein fiktives US-Mordkomplott gegen den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. Sony zog den Film nach Drohungen der Hacker zunächst zurück, veröffentlichte ihn nach Kritik an der Entscheidung aber dann doch.
Nordkorea hat den Film scharf verurteilt, zugleich aber die Vorwürfe zurückgewiesen, hinter dem Hacker-Angriff zu stecken. Die USA haben bereits eine ganze Reihe von Sanktionen gegen Nordkorea verhängt, etwa wegen des Atomprogramms des international abgeschotteten Landes.
(asu/sda)
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