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Obama und Zuckerberg gehen gegen Facebook-Mobbing vor

Freitag, 11. März 2011 / 22:59 Uhr

Washington - Virtuelles Mobbing in sozialen Netzwerken ist Barack Obama und Mark Zuckerberg ein Dorn im Auge. So hat der US-Präsident nicht nur in einem YouTube-Video gemeinsam mit der First Lady Michelle Obama vor der gegenseitigen Online-Schikanierung durch die User und ihren Folgen gewarnt.

Barack Obama und Mark Zuckerberg beim IT-Gipfel im Weissen Haus.

Erst wenige Wochen nach seinem Treffen im Weissen Haus mit dem Facebook-Chef und den Bossen der weltgrössten Technologiekonzerne stellt die Networking-Plattform zudem ein neues Sicherheitszentrum vor. Gegen persönliche Angriffe im Social Web sollen sich die Nutzer so künftig besser wehren können.

Mehr Schutz für die Community

Für einen höheren Schutz der eigenen Community hat Facebook zuletzt mehrere Massnahmen in die Wege geleitet. Erst vor wenigen Tagen hat das Portal etwa eine Selbstmord-Warnfunktion eingeführt, mit der User womöglich suizidgefährdete Personen melden können. In dem neuen «Safety Centre» wird es Mobbing-Opfern nun ausserdem möglich sein, sich auch ausserhalb des Netzwerks per E-Mail an Vertrauenspersonen zu wenden. Sie können beispielsweise Eltern, Freunden oder Lehrern von Attacken durch andere Facebook-Nutzer berichten.

Den Vertrauenspersonen stehen im Safety Centre künftig mehr Ressourcen wie Videos, Informationen zum Download oder externe Quellen zur Verfügung, um sich über das Thema und weitere Möglichkeiten im Mobbing-Fall zu informieren. Ausserdem wird Facebook die bereits verfügbaren Meldefunktionen auf Profile, Gruppen, Pages und Events erweitern, um Beschwerden über beleidigende Kommentare oder anstössige Fotos weitergeben zu können. Dabei besteht auch die Möglichkeit, jene Personen zu blockieren, von denen ein Angriff ausgeht.

(dyn/pte)


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