OLYMPIA
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Olympia-Splitter: Ticket-Nachfrage nimmt zu

Mittwoch, 28. Juli 2004 / 19:41 Uhr

Eine markante Zunahme bei den Ticketverkäufen lässt hoffen, dass die Olympia-Athleten nun doch in ausverkauften Stadien antreten können.

Von 5,3 Millionen Tickets wurden bisher 2,8 Millionen verkauft.

In den vergangenen Monaten waren nur 3500 Karten pro Tag verkauft wurden, zur Zeit sind es 13 000 mit steigender Tendenz. Von 5,3 Millionen Tickets wurden bisher 2,8 Millionen verkauft.

Kosten in diesem Jahr verdoppelt

Die Kosten für die Spiele in Athen steigen immer weiter. Wie bekannt wurde, wird die Fertigstellung von Projekten bis Ende 2004 mehr als doppelt so teuer sein, wie vermutet. Ursprünglich budgetierten die Organisatoren mit rund 1,4 Milliarden Euro. Jetzt muss mit Kosten von rund drei Milliarden Euro gerechnet werden. Erst im Mai hatte die griechische Regierung die veranschlagten Kosten auf zwei Milliarden Euro nach oben korrigiert.

Pressezentrum in Betrieb genommen

Das Hauptpressezentrum für die Olympischen Spiele in Athen ist am Mittwoch in Betrieb genommen worden. Im siebenstöckigen Gebäude, das etwa 300 Meter vom Olympiastadion entfernt liegt, werden während der Spiele rund 10 000 Print-Journalisten arbeiten.

19 Mio Euro für Säuberung der Kanalisation

Die griechische Regierung hat 19 Millionen Euro für die Säuberung der Kanalisation im Grossraum Athen locker gemacht. Die Behörden von Städten und Gemeinden werden aufgefordert, die durch Baumaterial verstopften Abwasseranlagen rund um die Olympia-Stätten zu reinigen. Hintergrund ist ein Wolkenbruch, der am Sonntag bewirkte, dass die Strassen in der Nähe einiger Olympia-Anlagen zu reissenden Bächen wurden.

8500 Olympia-Taxis in Athen

8500 Olympia-Taxis werden während der Olympischen Spiele in Athen verkehren. Weitere 1500 Taxis werden in den übrigen Olympia-Stätten Saloniki, Volos, Patras und Heraklion unterwegs sein.

Gastgeber mit Rekordaufgebot

Olympia-Gastgeber Griechenland wird in Athen mit einem Rekordaufgebot von 441 Athleten antreten. Griechen nehmen an allen Wettbewerben ausser im Landhockey teil. Die grössten Teilnehmerzahlen haben die USA (531), Russland (473) und Deutschland (453) gemeldet, gefolgt von Griechenland und China (407).

Strompanne durch menschliches Versagen

Der Stromausfall vom 12. Juli in Athen ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. Wie der griechische Entwicklungsminister mitteilte, sei der Strom durch Techniker falsch verteilt worden. Der dreistündige Stromunterbruch in Südgriechenland hatte Sorgen im Hinblick auf die Olympischen Spiele geweckt. Um ähnliche Vorfälle wöhrend der Wettkämpfe zu vermeiden, sollen in den nächsten Tagen in Athen drei neue Verteilerstationen in Betrieb genommen werden.(bert/Si)