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Peter Rothenbühler verlässt Tele24

Mittwoch, 28. Juni 2000 / 11:12 Uhr
aktualisiert: 15:13 Uhr

Zürich - Peter Rothenbühler, seit Anfang Jahr Programmdirektor bei «Tele24/Tele Züri», nimmt nach nur sechs Monaten den Hut. Er verlässt den Sender bereits Ende Woche.

Er habe festgestellt, dass die neue Aufgabe «nicht mein Ding» sei, sagte der 51-Jährige am Mittwoch gegenüber «Radio Z». Genauer wollte er auf die Gründe für seinen Entschluss auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda nicht eingehen. Ebenso wenig wollte Rothenbühler über allfällige Neu-Angebote sprechen. «Noch offen» sei, welchem Medienbereich - Print oder elektronisch - er sich zuwenden wolle.
In einem knappen Communiqué teilte Roger Schawinskis «Tele24/Tele Züri» mit, Rothenbühler werde weiterhin an der wöchentlichen Gesprächsrunde «SonnTalk» teilnehmen. Über die künftige Leitungs- und Organisationsstruktur wolle Schawinski «in den nächsten Tagen» informieren. Im übrigen erfolge der Abschied «in bestem und gegenseitigem Einvernehmen».

Neu geschaffene Stelle
Rothenbühler hatte seine Stelle als Programmdirektor Anfang Jahr angetreten. Sie war nach dem Weggang des Programmleiters Nik Niethammer im August 1999 neu geschaffen und mit zusätzlichen Kompetenzen ausgestattet worden. Niethammer hatte «Tele24» wegen Differenzen in der Programm- und Geschäftsleitung verlassen.
In seiner Funktion als Programmdirektor war Rothenbühler nebst Schawinski (Vorsitz), Markus Gilli (Chefredaktor), Peter Canale (Leiter Technik und Betriebe) und Martin Spieler (Chef Börsensendung Money) Mitglied der Geschäftsleitung.
Vor seinem Wechsel zu «Tele24/Tele Züri» war Rothenbühler während elf Jahren Chefredaktor der «Schweizer Illustrierten» gewesen. Er habe nach der langen Zeit eine neue Herausforderung gesucht, begründete Rothenbühler damals sein Umsteigen aufs Medium Fernsehen.
(sda)