Rabobank warf Rasmussen zu Recht raus Montag, 12. November 2007 / 22:58 Uhr aktualisiert: 23:19 Uhr
Die Entlassung des unter Dopingverdacht stehenden Michael Rasmussen (33) durch Rabobank war gemäss einer vom holländischen Team eingesetzten Kommission berechtigt. Der Däne hätte zur diesjährigen Tour de France gar nicht zugelassen werden dürfen.
Michael Rasmussen war kurz vor Ende der diesjährigen Tou de France in Gelb aus dem Rennen genommen worden.
Im Bericht der unter dem Vorsitz des Juristen und Sportmanagers Peter Vogelzang stehenden Kommission wird allerdings auch Rabobank kritisiert. Das Team habe über genügend Hinweise verfügt, die den Start Rasmussens zur Tour hätten verhindern müssen. So habe Rabobank im April gewusst, dass der Däne in den Pyrenäen trainierte, dies aber nach aussen verbergen wollte. Rasmussen hatte erklärt, sich in Mexiko aufzuhalten.
Die Kommission rügte auch den Weltverband UCI wegen dessen zögerlichen Handelns. Schon vor dem Beginn der Tour war bekannt geworden, dass Rasmussen falsche Angaben zu seinen Aufenthaltsorten gemacht hatte.
Rasmussen war vom Rabobank-Teamdirektor Theo de Rooij nach der 16. TdF-Etappe aus dem Rennen genommen worden, nachdem er eben die Führung im Gesamtklassement übernommen hatte.
(fest/Si)
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