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Rad: Angelo Furlan übertölpelte die Favoriten

Donnerstag, 26. September 2002 / 10:23 Uhr

Im Spurt des Feldes errang Angelo Furlan in Salamanca den Sieg in der 17. Etappe der Spanien-Rundfahrt. Der Italiener verwies den Deutschen Erik Zabel und seinen Landsmann Alessandro Petacchi auf die Ehrenplätze. Leader blieb der Spanier Roberto Heras.

Die Teams von Zabel und Petacchi kontrollierten die mit mehr als 49 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit zweitschnellste Etappe dieser Vuelta und neutralisierten sämtliche Vorstösse, lachender Dritter war aber ein anderer: Angelo Furlan verbuchte nach 145 km seinen weitaus wichtigsten Sieg als Berufsfahrer, hatte er im Vorjahr als Neoprofi doch nur Rennen in Jugoslawien und Polen gewonnen.

Aber schon als Dritter der 12. Etappe in Burgos hatte Furlan erkennen lassen, dass er ein endschneller Mann ist. Er errang den bereits achten Tagessieg eines Italieners, derweil Zabel noch immer auf einen Etappenerfolg wartet. Der 25-jährige Furlan fährt für das italienische Team Alessio, zu dem auch Laurent Dufaux gehört.

Für Sven Teutenberg (De), den Sprinter der Schweizer Mannschaft Phonak, resultierte der undankbare vierte Rang. Bester Schweizer wurde Fabian Jeker, der das Ziel im Hauptharst als 41. erreichte.

Im Gesamtklassement führt nach der Flachetappe weiterhin Heras 35 Sekunden vor seinem Landsmann Aitor Gonzalez. Heras ist freilich gut beraten, den Herausforderer und Zeitfahren-Spezialisten Aitor Gonzalez in der letzten Bergankunft am Donnerstag in der Skistation La Covatilla weiter auf Distanz zu halten. Denn die Spanien-Rundfahrt endet am Sonntag in Madrid mit einer Prüfung gegen die Uhr.

(mk/sda)