Rattenplage in Bangladesch führt zu Hungersnot Sonntag, 10. Februar 2008 / 22:20 Uhr aktualisiert: 22:45 Uhr
Dhaka - Wegen einer Rattenplage sind in Bangladesch tausende Menschen von einer Hungersnot bedroht. Angelockt von der nur etwa alle 50 Jahre vorkommenden Bambus-Blüte, seien hunderttausende Ratten in die Region Chittagong im Südosten eingefallen.
Hunderttausende Ratten sind in den Südosten des Landes eingefallen. (Symbolbild)
Die Ratten hätten dort alle Felder leergefressen, berichtete der Vertreter des UNO-Entwicklungsprogramms (UNDP), Prosenjit Chakma, nach einem Besuch in dem Krisengebiet. Am schwersten betroffen seien die Bezirke Sajek, Farua und Bilaichhari.
Dort hätten die Nager innerhalb weniger Stunden «alles aufgefressen, was die Menschen angebaut hatten», vor allem Reis und Gemüse. In den drei Bezirken gebe es Anzeichen einer Hungersnot. Die Bambus-Blüte geht stets mit einer Rattenplage einher. Zuletzt war das 1958 der Fall.
(tri/sda)
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