Reiten: Markus Fuchs die Nummer 1 der Welt Dienstag, 1. Juli 2003 / 20:28 Uhr
Markus Fuchs ist erstmals die Nummer 1 der Springreiter. Der bisher zweitplatzierte St. Galler übernahm im Ranking die Spitzenposition vom Deutschen Ludger Beerbaum.
 Markus Fuchs ist Nummer 1 der Welt.
Den Sprung an die Weltranglistenspitze verdankt Markus Fuchs primär seinen Leistungen beim CSI Calgary in Spruce Meadows. In Kanada gewann er auf der Westfalen-Stute Granie den Grand Prix und wurde er mit der Belgien-Stute La Toya Zweiter im Derby. Insgesamt sammelte Fuchs im Monat Juni 485 Weltranglisten-Punkte, wogegen ihm lediglich 294 Punkte aus der gleichen Zeitspanne des Vorjahres aus der Wertung fielen. Er führt das Klassement mit 3123 Punkten an, Beerbaum totalisiert 2690 Zähler.
Für Beerbaum ging eine ungemein lange Zeit der Regentschaft zu Ende; der Europameister hatte die Wertung ununterbrochen seit Januar 2001 angeführt. Beerbaum sammelte im Vergleich zum Juni 2002 deutlich weniger Punkte -- obwohl er beim CSIO Aachen wie im letzten Jahr mit Goldfever den Grand Prix für sich entschieden hatte. Gestrichen wurden ihm allein vom letztjährigen Turnier in Aachen 445 Punkte, dazu 151,25 Punkte, die nach dem Gewinn des EM-Titels vor zwei Jahren übrig geblieben waren. Die von Grossanlässen herrührenden "Guthaben" werden schrittweise Jahr für Jahr "abgebaut".
Markus Fuchs ist nach Willi Melliger der zweite Schweizer Springreiter an der Spitze der Weltrangliste; der Solothurner war 1999 von März bis November top. Auch er hatte damals Ludger Beerbaum entthront. Abgelöst als Nummer 1 wurde Melliger vom Brasilianer Rodrigo Pessoa.
Weltrangliste der Springreiter (per 1. Juli 2003)
1. (letztes Ranking 2.) Markus Fuchs (Sz) 3123 Punkte. 2. (1.) Ludger Beerbaum (De) 2690. 3. (4.) Marcus Ehning (De) 2238. 4. (3.) Rodrigo Pessoa (Br) 2053. 5. (5.) Jos Lansink (Be) 1921. 6. (7.) Lars Nieberg (De) 1800. 7. (6.) Otto Becker (De) 1736. 8. (12.) Beezie Madden-Patton (USA) 1720. 9. (9.) Robert Smith (Gb) 1536. 10. (13.) Michel Robert (Fr) 1510. Ferner: 15. (11.) Beat Mändli 1279. 41. (44.) Willi Melliger 796. 80. (83.) Lesley McNaught 435. 113. (159.) Steve Guerdat 338. 131. (137.) Christophe Barbeau 279. 139. (110.) Paul Freimüller 256. 140. (169.) Ernst Wettstein 255. 141. (144.) Beat Grandjean 250. 144. (124.) Céline Stauffer 247. 150. (234.) Hansueli Sprunger 240. 160. (150.) Claudia Gisler 217. 165. (173.) Jörg Röthlisberger 171. 190. (202.) Niklaus Schurtenberger 171. (bert/Si)
|