So eroberte er am Samstag in Imola die Pole-Position für den Grand Prix von San Marino eroberte.
Felipe Massa wurde im zweiten Ferrari Vierter hinter den Honda- Fahrern Jenson Button und Rubens Barrichello. Das bis dahin dominierende Renault-Team enttäuschte; der WM-Leader Fernando Alonso kam nicht über den 5. Platz hinaus, und Giancarlo Fisichella war nicht mehr dabei, als es um die Pole-Position ging.
Wenig Benzin?
Überraschend gelang dies den beiden Toyota-Fahrern Ralf Schumacher und Jarno Trulli, von denen in Imola eigentlich nicht allzu viel erwartet worden war.
Möglicherweise befand sich in den Tanks der beiden Autos nicht sehr viel Benzin. McLaren-Mercedes brachte ebenfalls beide Fahrer unter die ersten Zehn, wenn auch mit wohl nicht ganz befriedigendem Ausgang des Qualifyings; Juan Montoya klassierte sich als Siebenter vor Kimi Räikkönen.
Aus Fehlern gelernt
«Die heutigen Leistungen des Teams haben gezeigt, dass die Basis unseres Autos besser ist als es die beiden letzten Auftritte hatten vermuten lassen», sagte Schumacher nach dem Qualifying.
«Wir wussten, dass wir in Malaysia und Australien Fehler gemacht hatten. Inzwischen haben wir uns unserer Schwächen angenommen und die meisten auskuriert.»
Am Sonntag ans Licht
Am Sonntag wird im Rennen an den Tag kommen, ob der Ferrari tatsächlich wieder zu den besten Wagen gehört oder ob das Team bedingslos die Pole-Position anstrebte Schumacher zu diesem Zweck mit relativ wenig Benzin ins Qualifying schickte.
Das BMW-Sauber-Duo blieb im zweiten Teil des Qualifyings hängen. Nick Heidfeld, der sein seit Tagen im Magen-Darm-Trakt aktives Virus noch rechtzeitig losgeworden ist, drehte sich kurz vor dem Ablauf der zur Verfügung stehenden Viertelstunde in einer der letzten Kurven. Weil hierauf gelbe Flaggen geschwenkt wurden, kompromittierte der Deutsche auch den letzten Versuch seines Teamkollegen Jacques Villeneuve.
Fisichella verpasst Einzug
So blieben in der Startaufstellung die Plätze 15 für Heidfeld und 12 für Villeneuve. Als prominentester Fahrer verpasste Giancarlo Fisichella (11.) im Renault den Einzug in den Endkampf. Der Italiener musste sich vor Juan Montoya um 11 Hundertselsekunden geschlagen bekennen.
Im ersten Teil setzte es keine Überraschungen ab: Ide, Sato, Albers, Monteiro, Speed und Klien schieden aus. Für den Österreicher war dioes insofern ärgerlich, als er die auf die Tausendstelsekunde gleiche Zeit erreichte wie Heidfeld (1:25,410), um ein paar Minuten später allerdings.
Startaufstellung:
1 Michael Schumacher, Ferrari. 2 Button, Honda. 3 Barrichello, Honda. 4 Massa, Ferrari. 5 Alonso, Renault. 6 Ralf Schumacher, Toyota. 7 Montoya, McLaren-Mercedes. 8 Räikkönen, McLaren-Mercedes. 9 Trulli, Toyota. 10 Webber, Williams-Cosworth.
11 Fisichella, Renault. 12 Villeneuve, BMW-Sauber. 13 Rosberg, Williams-Cosworth. 14 Coulthard, Red Bull- Ferrari. 15 Heidfeld, BMW-Sauber. 16 Liuzzi, Toro Rosso-Cosworth V10. 17 Klien, Red Bull-Ferrari. 18 Speed, Toro Rosso-Cosworth V10. 19 Monteiro, Midland-Toyota. 20 Albers, Midland-Toyota. 21 Sato Super Aguri-Honda. 22 Ide, Super Aguri-Honda.