Schweizer Skigebiete mit Feiertagsgeschäft zufrieden Donnerstag, 3. Januar 2002 / 16:51 Uhr aktualisiert: 23:28 Uhr
Bern - Die meisten Schweizer Skiorte können auf ein gelungenes Feiertagsgeschäft zurückblicken. In Graubünden, im Wallis, im Berner Oberland und in der Innerschweiz erzielten die Tourismusorte
gute Ergebnisse. Schlecht lief es für die Leventina.
Die Bündner Tourismusbranche habe die Spitzenergebnisse der letzten
Saison halten können, teilt Graubünden Ferien (GRF) mit. Die
Wintersaison 2000/01 hatte Graubünden das beste Ergebnis seit fast
zehn Jahren beschert.
Damit habe sich die Betten-Auslastung auf einem hohen Niveau
eingependelt. Alle von GRF befragten Ferienorte hatten an den
Feiertagen volle Betten vermeldet. Von der abgekühlten Konjunktur
sei wenig zu spüren gewesen, die Konsumlust scheine ungebrochen.
Auch die Tourismusorte im Berner Oberland sind zufrieden mit dem
Festtagsgeschäft. Strahlendes Wetter und gute Schneeverhältnisse
sorgten etwa in der Region Gstaad Saanenland und in Grindelwald für
volle Hotels und gut ausgelastete Bergbahnen.
Hohe Besucherzahlen verzeichneten auch viele Skigebiete in der
Zentralschweiz, etwa in Engelberg-Titlis und in in Andermatt.
Auch in den Skigebieten im Wallis ist man mit dem Feiertagsgeschäft
zufrieden. Die Touristen gäben mindestens so viel aus wie im
Vorjahr, sagte der Tourismusdirektor von Zermatt, Roland Imboden.
Gewisse kleinere Skigebiete im Wallis seien regelrecht mit Gästen
überschwemmt worden, hiess es weiter.
Schlecht sieht es dafür im Tessin aus. In der Leventina blieben die
Hotelbetten über die Feiertage meist leer. Im Vergleich zum Vorjahr
fanden sich dort 40 Prozent weniger Gäste ein. Schuld sei neben den
schlechten Schneeverhältnissen auch die Brandkatastrophe im
Gotthardtunnel.
(kil/sda)
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