SKI NORDISCH
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Schweizer Sprinter in Lahti früh out

Samstag, 1. März 2014 / 18:12 Uhr

Die Schweizer Langläufer konnten im Skating-Sprint von Lahti (Fi) nicht um die Podestplätze mitlaufen. Schon in den Viertelfinals schieden die letzten zwei Vertreter des Swiss-Ski-Teams aus.

Roman Schaad, beispielsweise, überstand den Prolog nicht.(Archivbild)

Mit Jöri Kindschi und Martin Jäger schafften es im Qualifikationslauf nur zwei Schweizer unter die schnellsten 30. In den Viertelfinals fehlte schliesslich beiden das nötige Wettkampfglück, um eine Runde weiter zu kommen. Der Bündner Kindschi wurde durch einen Beinahe-Sturz auf einer Kuppe zurückgebunden und schied als Letzter aus. Noch schlechter erging es dem St. Galler Jäger, der auf dem sulzigen Schnee ohne gegnerische Einwirkung ganz zu Fall kam. Hintereinander belegten Jäger und Kindschi im Schlussklassement die Plätze 26 und 27.

Roman Schaad (37.), Eligius Tambornino (54.) und Jovian Hediger (58.) überstanden den Prolog nicht. Als 33. blieb auch Laurien van der Graaff bei den Frauen der Einzug in die Finalläufe verwehrt. Die Sprint-Spezialistin hat sich noch nicht von der Erkältung erholt, die sie in Sotschi eingefangen und beim olympischen Teamsprint zum Zuschauen gezwungen hat. Krankheitshalber gar nicht erst nach Finnland gereist sind der frisch gekürte Doppel-Olympiasieger Dario Cologna und Curdin Perl.

Der Norweger Paal Golberg gewann vor dem Russen Alexej Petuchow und seinem Landsmann Eirik Brandsdal das zweite Weltcuprennen seiner Karriere. Bei den Frauen rehabilitierte sich die Amerikanerin Kikkan Randall für die grosse Enttäuschung von Sotschi, wo die grosse Favoritin mit dem 18. Platz vorlieb nehmen musste. Das Energiebündel aus Alaska sicherte sich den vierten Sprintsieg in der laufenden Saison. Leer gingen dagegen die beiden Sprint-Olympiasieger aus. Die Norweger Ola Vigen Hattestad (6.) und Maiken Caspersen Falla (5.) stürzten beide im Final.
(ig/Si)