Die Genfer konnten ihren leichten Vorteil im Schlussabschnitt nutzen und den hart erarbeiteten 2:0-Vorsprung über die Zeit retten. Chris Rivera und Jean-Paul Vigier hatten die Gäste in Führung gebracht.
Doch mit dem Anschlusstreffer von Dino Wieser, der ebenfalls im nachsetzen erfolgreich war, keimte bei den Bündnern noch einmal Hoffnung auf, die erste Niederlage nach sechs Heimsiegen in Folge abzuwenden.
Ein Konter von Paul Savary und ein Fehler von Reto Berra führten zur Entscheidung. Der Davoser Keeper («Diesen Treffer muss ich auf meine Kappe nehmen.») liess einen harmlosen Backhand-Schuss zwischen den Beinen passieren.
Zwei Drittel lang neutralisierten sich die beiden starken Abwehrreihen über weite Strecken. Genf war dem Führungstreffer im Eisstadion vor allem im mittleren Abschnitt näher, scheiterte während einer Druckphase jedoch zweimal am Gehäuse. Laurent Meunier traf die Latte (22.), Gaëtan Augsburgers Schuss prallte vom Pfosten zurück (29.).
Davos - Genf-Servette 1:3 (0:0, 0:0, 1:3)
Vaillant-Arena. - 3822 Zuschauer. - SR Eichmann, Kehrli/Stäheli. - Tore: 43. Rivera (Meunier, Savary) 0:1. 48. Vigier (Kolnik, Aubin) 0:2. 56. (55:04) Dino Wieser (Marha, Niinimaa) 1:2. 57. (56:27) Savary 1:3. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 2mal 2 Minuten gegen Servette. - PostFinance-Topskorer: Daigle; Kolnik.
Davos: Berra; Jan von Arx, Crameri; Furrer, Niinimaa; Stoop, Müller; Wellinger, Blatter; Guggisberg, Reto von Arx, Daigle; Ambühl, Marha, Dino Wieser; Bürgler, Niinimäki, Burkhalter; Marc Wieser, Dario Gartmann, Flurin Randegger.
Genf-Servette: Mona; Mercier, Goran Bezina; Höhener, Breitbach; Gobbi, Keller; Julien Bonnet; Rivera, Meunier, Kolnik; Cadieux, Trachsler, Déruns; Vigier, Aubin, Savary; Fedulow, Augsburger, Conz.
Bemerkungen: Davos ohne Gianola, Riesen, Rizzi, Leblanc, Taticek und Winkler (alle verletzt), Servette ohne Law und Schilt (alle verletzt). - 22. Lattenschuss Meunier, 29. Pfostenschuss Augsburger.