BIRMA/MYANMAR
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Suu Kyi trifft UNO-Vertreter

Samstag, 11. November 2006 / 16:03 Uhr
aktualisiert: 27. September 2007 / 10:44 Uhr

Rangun - Die unter Hausarrest stehende birmanische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ist mit dem UNO-Gesandten Ibrahim Gambari zusammengetroffen.

Suu Kyi gilt als Symbol des Widerstandes gegen die Junta.

Es war das erste Mal seit Mai, dass die Militärjunta der Friedensnobelpreisträgerin erlaubt hatte, ihr Haus zu verlassen. Auch damals war Suu Kyi, die als Symbol des Widerstands gegen die regierende Junta gilt, mit Gambari zusammengetroffen.

Die Vorsitzende der Nationalen Liga für Demokratie (NLD) hat von den letzten 16 Jahren mehr als 10 in Hausarrest verbracht. Bei einem Treffen mit Juntachef Than Shwe in Naypyitaw rief Gambari den General zu grösserer Dialogwilligkeit mit der Opposition auf, hiess es aus UNO-Kreisen.

Mit der zunehmenden Verschlechterung der politischen und Menschenrechtslage in Birma wird sich vor Ende dieses Jahres erstmals auch der UNO-Sicherheitsrat befassen.

(ht/sda)


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