Tabellenspitze ist fest in Tessiner Hand Sonntag, 17. Oktober 2004 / 19:36 Uhr aktualisiert: 23:34 Uhr
An der Ranglistenspitze in der Eishockey-Meisterschaft wird italienisch gesprochen: Ambri-Piotta (vier Punkte übers Wochenende) führt vor Lugano (drei Punkte) die Tabelle an. Alle übrigen Teams liegen schon fünf oder mehr Zähler zurück.
 Serge Pelletier eilt mit seinem Team von Sieg zu Sieg.
Nichts vermag derzeit Ambri vom Siegen abzuhalten. Die Equipe von Serge Pelletier, die mit wenig Kredit und zwei Niederlagen in die Saison gestartet ist, eroberte seit dem Torhüterwechsel von Simon Züger zu Daniel Manzato in zehn Partien 19 Punkte.
Zweimal besiegten die Leventiner übers Wochenende Schlusslicht Lausanne nach Rückständen. Am Sonntag trafen Rückkehrer Alain Demuth und Benoit Pont (in Überzahl) bei Spielmitte innerhalb von 90 Sekunden vom 0:1 zum 2:1 (Schlussskore 4:1).
Lugano hält Schritt
Einzig der HC Lugano (zuletzt fünf Siege und zwei Remis) vermag Ambris Pace einigermassen mitzugehen. Die Luganesi eroberten übers Wochenende gegen Langnau drei Punkte. Auf das 2:2 am Samstagabend folgte ein 7:1 am Sonntagnachmittag in der Resega.
Bis ins zweite Drittel hinein hielt Langnau im zweiten Spiel gegen das in allen Belangen überlegene Lugano das 0:0. Ryan Gardner brach in der 24. Minute den Bann, bezwang Martin Gerber zum ersten Mal und leitete den Kantersieg ein. Verteidiger Andreas Hänni erzielte den ersten Hattrick seiner Karriere.
Heatley trumpfte gross auf
Der neue SCB-Kanadier Dany Heatley hatte am Samstag das Berner 2:6 in Rapperswil noch nicht zu verhindern können; bei der Revanche trumpfte er indessen gross auf: Er erzielte das 1:0 und setzte in der 59. Minute zum 7:2 auch den Schlusspunkt. Heatley liess sich wie Sturmkollege Dan Briere vier Skorerpunkte notieren. Heatley und Briere bildeten mit Landsmann Yves Sarault einen Kanadierblock.
Dennoch dürfte beim SCB vorerst noch keine Ruhe einkehren. Die Hälfte der Fans ist gemäss einer Zeitungsumfrage der Meinung, dass Neutrainer Alan Haworth den Meister nicht aus der Krise zu führen vermag.
Die Resultate
Davos - Zug 8:1 (4:1, 4:0, 0:0). Ambri - Lausanne 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0) n.V. Fribourg - ZSC Lions 4:3 (2:0, 1:0, 1:3). Rapperswil - Bern 6:2 (1:0, 1:1, 4:1). Langnau - Lugano 2:2 (1:0, 0:2, 1:0, 0:0) n.V. Lugano - Langnau 7:1 (0:0, 4:0, 3:1). Lausanne - Ambri 1:4 (1:0, 0:2, 0:2). Bern - Rapperswil 7:2 (1:0, 4:0, 2:2).
Rangliste (12 Spiele): 1. Ambri 19. 2. Lugano 17. 3. Rapperswil 14. 4. ZSC Lions 14. 5. Davos 14. 6. Kloten 11. 7. Bern 10. 8. Fribourg 10. 9. Genf-Servette 10. 10. Zug 9. 11. Langnau 9. 12. Lausanne 7.
Die Skorerliste
1. Hnat Domenichelli (Ambri) und Stacy Roest (Rapperswil) je 23 (8 Tore/15 Assists). 3. Jean-Guy Trudel (Ambri) 23 (7/16). 4. Jeff Toms (Ambri) 19 (10/9). 5. Mikko Eloranta (Rapperswil) 19 (9/10). 6. Kimmo Rintanen (Kloten) 17 (10/7). 7. Joe Thornton (Davos) 17 (4/13). 8. Dale McTavish (Rapperswil) 16 (5/11). 9. Eric Landry (Lausanne) 15 (10/5). 10. Ville Peltonen (Lugano) 15 (6/9). (rp/Si)
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