Es ist selten, dass eine SRF-Doku so fesselnd gemacht ist wie die aktuelle über die Erstbesteigung des Matterhorns vor 150 Jahren. Am Donnerstagabend läuft der zweite Teil der Doku, die Licht hinter das tragische Unglück beim Abstieg bringen soll. Hier der erste Teil über jene schicksalshaften Tage im Juli 1865.
Eben noch standen sie als Erste auf dem Gipfel des Matterhorns: vier Engländer, ein Franzose und zwei Schweizer. Eine Sternstunde der Menschheit, ein gewaltiger Erfolg in der Geschichte des Alpinismus. Doch der Triumph wird zur Tragödie.
Beim Abstieg rutscht einer aus und zieht drei seiner Seilgefährten mit in den Tod. Dann reisst das Seil. Oder wurde es zerschnitten? War dieses erste Unglück am Matterhorn ein Unfall oder war es kaltblütiger Mord?
In einer minutiösen kriminalistischen Rekonstruktion der Ereignisse geht «Tatort Matterhorn» diesen Fragen auf den Grund. Das Doku-Drama entstand an den Originalschauplätzen, auf dem Gipfel des Matterhorns und in der gefährlichen Nordwand, wo das Unglück vor 150 Jahren geschah.
Die erste Folge zeigt, unter welchen Umständen sich die sieben Erstbesteiger in Zermatt trafen, wie sie das Matterhorn bestiegen, und wie es beim Abstieg am 14. Juli 1865 zum Unglück kam.
Am Donnerstag, 2. April, strahlt das SRF die zweite Folge aus. (jz/news.ch mit Agenturen)