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US-Präsident fordert Religionsfreiheit in China

Sonntag, 20. November 2005 / 08:56 Uhr

Peking - Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao hat in Peking US-Präsident George W. Bush empfangen.

George W. Bush macht's vor: Er fühlt sich auch in fremden traditionellen Kleidern wohl.

Zuvor hatte Bush die chinesische Führung nach dem Besuch eines Gottesdienstes in einer staatlichen Kirche zu mehr Religionsfreiheit aufgefordert.

«Meine Hoffnung ist, dass die chinesische Regierung die Christen, die sich offen zum Gebet versammeln, nicht fürchtet», sagte Bush vor Journalisten.

Am Rande des Besuchs wurde ein Milliardengeschäft des US-Flugzeugherstellers Boeing mit chinesischen Airlines bekannt. Soll will China 70 Boeing vom Typ 737 im Wert von etwa fünf Milliarden US-Dollar kaufen.

Rekorddefizit

Vor dem Hintergrund des neuen Rekorddefizits der USA mit China in Höhe von möglicherweise mehr als 200 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr begrüssten US-Delegationskreise den Flugzeugkauf.

China und die USA vereinbarten auch eine verstärkte Kooperation im Kampf gegen die Vogelgrippe und vorbeugende Massnahmen gegen eine mögliche Pandemie.

Beide Seiten wollen bei der Entwicklung von Impfstoffen, der Beobachtung der Krankheit, der Ausbildung von Personal und der Entwicklung von Strategien für den befürchteten Ausbruch der Vogelgrippe auch unter Menschen kooperieren.

(rr/sda)


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