US-Rapstar Eminem sahnt MTV-Preise ab Freitag, 30. August 2002 / 08:05 Uhr
New York - Der US-Rapstar Eminem ist der Gewinner der MTV-Musikvideo Preise, die in der Radio City Music Hall in New York verliehen wurden. Für sein Video "Without Me" nahm er gleich vier "Moonman"-Trophäen mit nach Hause.
Darunter befinden sich Auszeichnungen für das Video des Jahres und für das beste Video eines männlichen Künstlers. Das innovative Video "Fell In Love With A Girl" der Gruppe The White Stripes mit den bewegten Legosteinen bekam drei Preise, unter anderem für Spezialeffekte.
Der Hitsong "Hey Baby" der Gruppe No Doubt wurde mit zwei Preisen für das beste Gruppenvideo und das beste Popvideo ausgezeichnet. Auch Pink gewann zwei Preise für "Get The Party Started". Damit lief sie in den Kategorien bestes Tanzvideo und bestes Video einer weiblichen Künstlerin Popstar Britney Spears den Rang ab.
Diese musste erneut ohne eine Trophäe bleiben. Jennifer Lopez gewann einen "Moonman" für ihren Song "I´M Real" zusammen mit La Rule als das beste HipHop-Video. Linkin Park haben mit "In The End" das beste Rockvideo vorgelegt. Leer gingen P.O.D aus, deren Hit "Alive" in fünf Kategorien nominiert gewesen war.
Die Live-Show in der legendären Radio City Music Hall, die Komiker Jimmy Fallon moderierte, bot den begeisterten Fans einige Überraschungen. So hatte Soul-Legende James Brown einen kurzen Auftritt am Anfang. Britney Spears präsentierte Michael Jackson einen Sonderpreis als "Künstler des Jahrtausends". Der krönende Abschluss der Show war ein Überraschungsauftritt von Guns ´N Roses.
Auch nachdenkliche Töne waren anlässlich des kommenden Jahrestages der Terroranschlägen auf New York am 11. September zu hören. Altmeister Bruce Springsteen eröffnete die Live-Show mit dem Titelsong aus seinem neuen Album "The Rising", das Gefühle der New Yorker nach dem Desaster thematisiert. Aus Rücksicht auf die Trauerfeiern rund um den 11. September hatten die Veranstalter die "Party des Jahres" zunächst nach Los Angeles verlegen wollen.
Um ihre Solidarität mit New York zu bekunden, blieben sie dann doch in der Stadt, verlegten jedoch den üblichen Termin knapp eine Woche vor.
(ba/sda)
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