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Umzug mit Profis: Darauf kommt es an

Freitag, 10. Februar 2023 / 19:04 Uhr
aktualisiert: 14. Februar 2023 / 01:03 Uhr

Ein Umzug bildet den Startschuss für einen neuen Lebensabschnitt, was in der Regel ein erfreuliches Ereignis ist. Allerdings ist der Umzug auch mit Stress verbunden, den man sich mit einem guten Umzugsunternehmen oft ersparen kann. Doch wie findet man es?

Während eines Umzugs mit jeder Menge Mobiliar und Kisten kann es schnell zu Schäden kommen.

Preise können stark variieren – ein Vergleich lohnt

Wenn man ein ein richtiges Umzugsunternehmen beauftragen möchte, sollte man die Kosten sorgfältig vergleichen. Selbstverständlich hängen diese immer davon ab, welche Arbeiten die Mitarbeiter erledigen sollen. Man kann alles an die Profis delegieren, oder einen Teil der Arbeiten auch selbst leisten. So kann man beispielsweise den Auf- und Abbau selbst erledigen und lediglich den Transport in Auftrag geben.

Der Preis hängt zunächst davon ab, wie viele Möbel und Kartons transportiert werden müssen. Darüber hinaus ist auch die Entfernung zwischen den beiden Domizilen ein entscheidender Faktor. Dann ist es wichtig, ob direkte Parkmöglichkeiten vorhanden sind, in welchen Stock die Möbel gebracht werden müssen und ob ein Aufzug vorhanden ist.

In der Regel packt man die Kartons selbst, das Umzugsunternehmen kümmert sich dann um die Verladung und den Transport. Viel Geld kann man auch sparen, wenn man grosse Möbelstücke vorher zerlegt. Soll auch der Ab- und Aufbau der Möbel übernommen werden, muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen. Alternativ kann man sich auch nur für einen Teilumzug entscheiden, oder auch das Rundum-Sorglos-Paket wählen. Kostenvoranschläge von verschiedenen Umzugsunternehmen sind ein Muss, wenn man nicht in die Kostenfalle geraten möchte.

Vorsicht vor möglicherweise versteckten Kosten!

Wenn man einen professionellen Umzug plant, sollte man sich auch wirklich an Umzugsprofis wenden. Bei einer Spedition handelt es sich lediglich um eine Transportfirma. Um an ein seriöses Unternehmen zu geraten, sollte man darauf achten, dass es Mitglied im Bundesverband Möbelspedition e.V. (AMÖ) ist. In der Regel begutachtet ein Mitarbeiter vor Ort den Umfang des Umzugs und spricht gleichzeitig Empfehlungen aus, welche Vorbereitungen man selbst treffen kann.

Idealerweise hält man an diesem Termin eine Liste mit der Aufstellung des Hausrats bereit. Am besten fragt man auch im Freundes- und Bekanntenkreis nach, ob jeman ein Unternehmen empfehlen kann. Bei Pauschalangeboten, die telefonisch oder via Internet abgegeben werden, sollte man hellhörig werden. Oftmals wird mit günstischen Pauschalen geworben, die einzelnen Kosten sind aber nicht transparent angeführt. Nicht selten kommt dann nach dem Umzug die böse Überraschung in Form einer überteuerten Rechnung.

Man sollte unbedingt einen Vertrag aufsetzen, in dem alle vereinbarten Tätigkeiten des Unternehmens explizit aufgeführt sind. In diesem Vertrag sollte auch das komplette Umzugsgut Erwähnung finden. Am besten fährt man mit einem Festpreis, so dass man auch für eventuelle Mehrarbeiten nicht mehr zur Kasse gebeten wird. Man sollte immer eine Rechnung verlangen, denn einige der Kosten lassen sich steuerlich absetzen.

Erledigungen vor dem Tag des Umzugs

Auch wenn die Entscheidung für ein Umzugsunternehmen gefallen ist, gibt es einige Dinge, die man im Vorfeld noch selbst erledigen muss. Häufig muss noch eine Halteverbotszone eingerichtet werden, damit die Umzugswagen problemlos parken können. Unter Umständen kann die Firma auch das übernehmen, allerdings auch nicht umsonst.

Im neuen Zuhause sollten in allen Zimmern Möbelstellpläne ausgehängt werden, damit die Umzugshelfer wissen, wo was platziert werden soll. Darüber hinaus sollte der leitende Angestellte ebenfalls ein solches Exemplar erhalten. Selbstverständlich sollte man auch das Trinkgeld für die Helfer nicht vergessen, hier sind 10 Euro pro Helfer ein angemessener Betrag.

Wer haftet für Schäden im Zusammenhang mit dem Umzug?

Während eines Umzugs mit jeder Menge Mobiliar und Kisten kann es schnell zu Schäden kommen. Ist das Umzugsunternehmen dafür verantwortlich, kann es auch haftbar gemacht werden. Vor allem wenn die Firma Mitglied im Bundesverband Möbelspedition ist, sind die Beförderungsbedingungen sehr streng ausgelegt. Die Unternehmer müssen dann auch mit einer seriösen Versicherungsgesellschaft zusammenarbeiten, die im Ernstfall ohne zu zögern einspringt.

Es gibt eine so genannte Grundhaftung, die einen Maximalbetrag für jeden Kubikmeter Ladung vorsieht. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, zusätzlich noch auf eine Transportversicherung zu setzen, die kein halbes Vermögen kostet. Handelt es sich um hochwertiges Mobiliar lohnt sich auch der Abschluss einer Versicherung zum Neuwert, statt zum Zeitwert.

(fest/pd)