Unerwünscht: Taliban forderten westliche Diplomaten zur Abreise auf Donnerstag, 16. August 2001 / 14:25 Uhr aktualisiert: 15:17 Uhr
Kabul - Die radikalislamische
Taliban-Regierung in Afghanistan hat
die westlichen Diplomaten aufgefordert,
das Land zu verlassen und die
Ermittlungen gegen die acht
inhaftierten ausländischen Helfer
abzuwarten.
Der deutsche Diplomat
Helmut Landes sagte, er und seine
Kollegen blieben in der Nähe und
bestünden auf einem Treffen mit den
acht Inhaftierten. Den festgenommenen
Helfern der Organisation «Shelter Now»
wird christliche Missionierung
vorgeworfen. Zuvor hatte ein
Taliban-Beamter betont, das Beharren
auf der Forderung nach Zugang zu den
Inhaftierten könne die Untersuchungen
nur komplizierter machen.
(bb/sda)
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