Doch am Dauphiné, dem Vorbereitungsrennen auf die grosse Tour, übernahm Valverde unbehelligt von allen Anschuldigungen das Kommando. Der internationale Verband UCI wird allerdings in den nächsten Tagen prüfen, die Sperre weltweit auszudehnen.

Erfolg für Szmyd

Im Aufstieg zum legendären Mont Ventoux, dem Ziel der 5. Etappe, liess Valverde sämtliche Favoriten stehen, einzig der Pole Sylvester Szmyd aus dem Liquigas-Team von Ivan Basso, konnte das Tempo mitgehen.

Valverde überliess letztlich dem Polen den Etappensieg, in der Gewissheit, das Leadertrikot überstreifen zu können. Für den bereits 31-jährigen Szmyd, vor zwei Jahren am Mont Ventoux schon einmal Etappen-Zweiter, war er der bisher grösste Erfolg.

Der Australier Cadel Evans, schon im Vorjahr hinter Valverde Gesamt-Zweiter des Dauphiné, büsste als Sechster der Etappe über zwei Minuten ein und liegt nun in der Gesamtwertung neu 16 Sekunden hinter dem Spanier.

Valverdes Landsmann Alberto Contador, der sich im Aufstieg zum Mont Ventoux nur auf Evans konzentrierte, liegt als Gesamt-Dritter 1:04 Minuten zurück.

(bert/Si)