Veranstalter von Sommerfestivals zufrieden Sonntag, 11. Juli 2004 / 20:06 Uhr
Bern - Trotz des Regens und der kühlen Temperaturen der vergangenen Tage ziehen die Veranstalter der Sommerfestivals in Montreux, Lausanne, Avenches, Freiburg und Zürich eine positive Bilanz. Die Besucherzahlen liegen vielerorts über den Erwartungen.
 In Montreux sei das Budget dank der Einnahmen bereits gedeckt.
125 000 Personen waren während des 34. Festivals de la Cité in Lausanne, 110 000 besuchten eine der 200 kostenlosen Veranstaltungen. Das Festival dauerte eine Woche. Auf dem Programm standen Theater, Tanz und Musik. Die Veranstalter verbuchten insbesondere die klassischen Konzerte in der Kathedrale als Erfolg.
In Avenches VD konnten die Veranstalter des Opernfestivals aufatmen. Die beiden ersten Aufführungen von Carmen gingen wie vorgesehen über die Bühne. Es sei kühl gewesen, räumte Michel Doleires vom Organisationskomitee ein. Das Opernfestival dauert bis zum 24. Juli. Fast 40 000 von 48 000 Eintrittskarten sind bereits verkauft.
Auch am Jazzfestival in Montreux VD zeigte man sich zufrieden. Laut Direktor Claude Nobs ist das Budget von 16,5 Millionen Franken dank der Einnahmen aus Billetverkäufen und Verpflegungsständen bereits gedeckt. Das Festival dauert noch bis nächsten Samstag.
Die Bilanz zur Halbzeit machte allerdings deutlich, dass sich das schlechte Wetter auf den Umsatz der Bars und Stände auswirkt. Er liegt deutlich unter jenem des vergangenen Jahres.
In Freiburg ging am Samstag die 21. Ausgabe des Belluard-Festivals zu Ende. Während neun Tagen wurden 28 Projekte gezeigt, darunter Theater- und Filmvorführungen sowie Konzerte. Durchschnittlich 234 Personen pro Abend besuchten das Festival - ungefähr gleich viele wie im vergangenen Jahr.
Während das Belluard-Festival zu Ende ist, dauert die Jazz Parade in Freiburg an. Laut Festivaldirektor Jean-Claude Henguely wurden bis zum Wochenende rund 120 000 Personen gezählt. Die Gratisveranstaltungen dauern noch bis Samstag.
Auch die 8. Zürcher Festspiele gingen mit einer positiven Bilanz zu Ende: Nach Angaben der Veranstalter wurden mehr Tickets verkauft als im vergangenen Jahr. Zu den Höhepunkten zählte im Opernhaus die einzige Festspielpremiere, Richard Strauss´ Rosenkavalier.
(bert/sda)
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