Verrückter Rückschritt im Online-Hype? Mittwoch, 3. November 2010 / 14:23 Uhr
Verrückter Rückschritt oder weit voraus? Auf jeden Fall ein Meilenstein in der Geschichte von Tink.ch: Während viele Printmedien ihr Angebot im Internet intensiv ausbauen, dreht das lebendige Schweizer Jugend-Online-Magazin den Spiess um und gibt neu vier Mal pro Jahr ein Printmagazin zu einem Spezialthema heraus.
 In der ersten Ausgabe des neuen Tink.ch-Printmagazins dreht sich alles um die Sucht.
Tink.ch geht den umgekehrten Weg vieler Tageszeitungen: während diese immer mehr Geld und Hoffnungen in ihre Internetauftritte stecken, setzt das Jugend-Magazin, das bisher ausschliesslich online erschien, neu auch auf Papier. Das Printmagazin, das Mitte November lanciert wird, soll den wöchentlichen Online-Auftritt von Tink.ch jedoch nicht konkurrenzieren, sondern die Möglichkeit schaffen, ein Thema zu vertiefen. Anders als das kunterbunte Überraschungspaket im Internet mit Beiträgen aus den verschiedensten Bereichen umfasst das Printmagazin jeweils ein Spezialthema.
Die erste gedruckte Ausgabe von Tink.ch greift ein Thema auf, das viele junge Leute angeht und beschäftigt: „Sucht“, so der Titel. Und der meint weit mehr als die Sucht nach Alkohol und Zigaretten, sondern auch Mediensucht, Adrenalinkicksucht, Magersucht oder Kaugummisucht.
In 15 Texten - packenden Reportagen (Liebe und Abhängigkeit), bewegenden Porträts (ehemaliger Kokainabhängiger), Hintergrundberichten (Wie entsteht Sucht?), lustigen Kolumnen (Sucht nach Kaffee), spannenden Interviews (Heroinsucht) und abenteuerlichen Selbstversuchen (Handyentzug) - nähern sich die jungen Reporterinnen und Reporter dem Thema auf ihre Art und Weise an. Daraus ist ein Magazin entstanden von Jugendlichen für Jugendliche.
Info
Erscheinungsdatum: 15. November 2010
Umfang: 28 Seiten
Bestellung: www.tink.ch/print
Kosten: 20 Franken im Jahresabonnement mit vier Ausgaben, 6 Franken einzeln (Eva Hirschi / Tink.ch/keine)
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