IRAK
Anzeige
Voraussetzungen für Machtübergabe in Irak

Donnerstag, 25. September 2003 / 22:18 Uhr

New York - Der britische Aussenminister Jack Straw hat für eine geordnete Übertragung der Machtbefugnisse in Irak geworben. Zuvor müssten aber gewisse Voraussetzungen erfüllt sein.

Der britische Aussenminister Jack Straw.

Zuerst müsse aber die Sicherheit im Lande gewährleistet werden, sagte Straw vor der UNO-Vollversammlung in New York. Zudem müssten irakische Institutionen so gestärkt werden, dass sie grössere Verantwortung wahrnehmen könnten.

Schliesslich müsse die Ausübung von Macht durch eine verantwortungsvolle Regierungsführung ermöglicht werden, die auf repräsentativen und verfassungsgemässen Autoritäten beruhe.

Ich hoffe, dass wir uns über eine neue Resolution des Sicherheitsrates einigen können, die die Rolle der UNO stärkt, sagte Straw weiter.

Zuvor hatte Russlands Präsident in seiner Ansprache einen direkten UNO-Einfluss beim Aufbau des neuen Iraks gefordert. Irak werde nur dann den ihm angemessenen Platz in der Welt bekommen, wenn die Vereinten Nationen (UNO) bei seinem Aufbau aktiv mitwirken.

Putin hatte am Mittwoch zusammen mit dem deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem französischen Präsidenten Jacques Chirac die Bereitschaft zur Verabschiedung einer neuen Irak-Resolution im UNO-Sicherheitsrat bekräftigt.

(bert/sda)