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WADA macht bei Landis 1,3 Mio Dollar geltend

Montag, 12. Mai 2008 / 21:18 Uhr
aktualisiert: 21:35 Uhr

Die Welt-Antidoping-Agentur WADA will bei Floyd Landis 1,3 Mio Dollar geltend machten. Diese Summe verlangt sie vom US-Amerikaner, falls dieser beim Internationalen Sportgericht (CAS) in Lausanne mit seiner Einsprache unterliegt.

Floyd Landis könnte bald Hauptsponsor des neuen WADA-Fonds werden.

Floyd Landis war der Sieg in der Tour de France 2006 aberkannt worden, nachdem der Amerikaner des Testosteron-Missbrauchs überführt worden war. Nach einem langwierigen Verfahren wurde gegen Landis eine Sperre von zwei Jahren verhängt.

Der Radprofi bestritt eine Schuld und machte Verfahrensmängel bei der Auswertung der Dopingtests im Labor von Chatenay-Malabris geltend. Der Entscheid des CAS wird im Juni erwartet.

Mit der Geltendmachung der Verfahrenskosten bei einer Niederlage von Landis beim CAS verfolge man den gewohnten Weg, erklärte WADA-Präsident John Fahey.

Im Falle von Landis macht die Summe von 1,3 Mio Dollar rund 5 Prozent des gesamten WADA-Budgets von 26,5 Mio Dollar aus. Die WADA will einen besonderen Fonds eröffnen, um künftig gegen ähnlich aufwendige Fälle gewappnet zu sein.

(tri/Si)


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