Hubmann lag am Sonntagabend in der Altstadt von Olomouc nach 13 von 17 Posten noch auf Siegkurs. Doch zu Posten 15 wählte er eine andere Route und büsste fünf Sekunden und somit Gold ein. Hubmann startet als einziger Schweizer in allen drei Einzeldisziplinen (Sprint, Mittel- und Langdistanz) und in der Staffel.

Chramow war bislang eher für seine starken Leistungen in der Langdistanz bekannt. In den Jahren 2005 bis 2007 gewann der 27-jährige Russe einen kompletten Medaillensatz in dieser Disziplin. Im Sprint holte er bisher an Europameisterschaften zweimal Silber und einmal Bronze. Martin Johansson (Sd) gewann wie schon letztes Jahr an den WM in der Ukraine die Bronzemedaille.

Schweizerinnen verpassen Ziele

Bei den Frauen setzten sich die Favoritinnen durch. Die neue Weltmeisterin heisst Anne Margrethe Hausken (No). Silber ging an Langidistanz-Weltmeisterin Minna Kauppi (Fi), die damit ihre vierte WM-Einzelmedaille holte. Bronze gewann Helena Jansson (Sd), die bereits an den EM im Mai in Lettland denselben Rang belegt hatte.

Die Schweizerinnen verpassten den angepeilten Diplom-Rang (Top 6) klar. Mit 1:10 Minuten Rückstand lief Seline Stalder auf den 12. Rang. Lea Müller musste sich mit dem 14. Rang bescheiden, mit Platz 19 zeigte Rahel Friederich bei ihrem WM-Einstand ein ansprechendes Resultat.

(bert/Si)