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Walfang-Tagung ohne Annäherung beendet

Freitag, 24. Juni 2005 / 10:41 Uhr

Seoul/Usan - Ohne eine entscheidende Annäherung zwischen den Lagern der Walfangbefürworter und den Walschützern ist die Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) zu Ende gegangen.

Seit 1986 gilt ein Verbot für die kommerzielle Jagd auf Grosswale.

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Am letzten Tag nahmen die IWC-Länder eine von Deutschland, Irland und Südafrika eingebrachte Resolution an. Diese sieht jedoch lediglich die weitere Diskussionen über ein künftiges Wal-Bewirtschaftungsverfahren (Revise Management Systems RMS) vor, das kontrollierte Fänge zulässt.

Walschützer hatten zuvor bemängelt, dass andere Entwürfe zu dem RMS-Verfahren nur unzureichende Überwachungsmechanismen vorsahen. Seit 1986 gilt ein Verbot für die kommerzielle Jagd auf Grosswale.

Keine Einigung

Die zuständige Arbeitsgruppe solle sich im Zusammenhang mit der nächsten IWC-Tagung treffen, um die "ausstehenden Probleme zu besprechen, die gelöst werden müssen, bevor an die Verabschiedung eines RMS gedacht werden kann", hiess es in dem Beschluss.

An einem RMS, das einmal das Fangverbot ablösen könnte, wird in der IWC bereits seit Mitte der 90er Jahre gearbeitet. Auf einen kompromissfähigen Entwurf konnten sich die Lager der Walfangbefürworter und der am Walschutz interessierten Länder bisher nicht einigen.

Die IWC hatte am Dienstag einen Vorstoss der Walfangnation Japan zur Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs abgelehnt. Nach diesem Vorschlag hätte das Walfangmoratorium durch ein spezifisches Bewirtschaftungsverfahren ersetzt werden sollen.

(rp/sda)

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