Weltbank-Chef will mit China zusammenarbeiten Freitag, 1. April 2005 / 16:50 Uhr
London - Der neue Chef der Weltbank, Paul Wolfowitz, hat die rasante wirtschaftliche Entwicklung Chinas begrüsst.
Die wirtschaftliche Entwicklung in China sei eine positive Entwicklung.
Er kündigte die Zusammenarbeit der Weltbank mit dem Reich der Mitte an.
Die Welt solle auch dann auf China zugehen, wenn es politische Unstimmigkeiten gebe, sagte Wolfowitz in einem Interview mit der BBC. Auf die Frage, ob die Weltbank Geschäfte mit China an Anreize zur Demokratisierung koppeln werde, antwortete er: Ich glaube nicht, dass sie es sollte.
Das Ziel der Armutsbekämpfung gelte für China genauso wie für jedes andere Land. Die wirtschaftliche Entwicklung in China ist eine positive Entwicklung, und die USA und die Welt sollten sie begrüssen und damit arbeiten.
Gratulation
Nach der Wahl Wolfowitz´ zum Chef der Weltbank gratulierte auch UNO-Generalsekretär Kofi Annan dem US-Amerikaner. Die Welt habe weit reichende Vorschläge vor sich liegen, um die Milleniumsziele zu erreichen.
Annan freue sich darauf, eng mit Wolfowitz zusammenzuarbeiten, um die weltweite Armut zu bekämpfen, teilte ein Sprecher der Vereinten Nationen in New York mit.
Kritiker des konservativen Ex-US-Vize-Verteidigungsministers erwarten, dass die Weltbank unter seiner Leitung mehr Forderungen an die Nehmerländer stellen und im Gegenzug für Hilfen auf demokratische Reformen bestehen wird.
(bert/sda)
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